
Manuskript von Paul Wühr, ca. 1995 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Salve Res Publica Poetica (Hanser: München 1997, S. 735)

Manuskript von Paul Wühr, ca. 1995 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Salve Res Publica Poetica (Hanser: München 1997, S. 735)

Manuskript von Paul Wühr, 1973 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Das falsche Buch und „Der grosse Kuckuck oder das Versteckspielregelspiel“

Klebetyposkript von Paul Wühr, 1972 (Bergische Universität Wuppertal)
Werkkontext: Paul Wühr: So eine Freiheit

Die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Lukas erarbeitete Wuppertaler Ausstellung bringt zwei der Protagonisten der O-Ton-Strömung zusammen: den Elberfelder Paul Pörtner (1925–1984), der bereits Ende der 60er Jahre erste Experimente mit dokumentarischem akustischen Material anstellte (u.a. Treffpunkte 1969), und den Münchner Paul Wühr (1927–2016), der für sein erstes sozialkritisches O-Ton-Hörspiel Preislied (1971) den renommierten Hörspielpreis für Kriegsblinde erhielt.
Gezeigt werden Manuskripte, Partituren und Rezeptionszeugnisse aus dem Paul Pörtner-Archiv der Stadtbibliothek Wuppertal sowie aus dem an der Bergischen Universität aufbewahrten Teilnachlass Paul Wühr. Eine Audio-Station bietet Kostproben einiger ausgewählter Stücke.

Manuskript von Paul Wühr, ca. 1981/1982 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Das falsche Buch

Manuskript/Partitur von Paul Wühr, 10.4.1996 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Salve res publica poetica

Manuskript von Paul Wühr, 1.5.2005 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Dame Gott.

Manu-/Typoskript von Paul Wühr, ca. 1968 (Deutsches Literaturarchiv Marbach/Neckar)
Werkkontext: Paul Wühr: Gegenmünchen.
Autograph von Paul Wühr, 2013. (Privatarchiv: Heidi Fenzl-Schwab)
Werkkontext: Paul Wühr: Das Falsche und die Lüge. (Wiener Vorlesungen, Teil 1)
Vom 9. November 2014 bis zum 1. Februar 2015 war in der Bibliotheca Reiner Speck zu Köln die Ausstellung „Wenn ich schreibe, atme ich in der Poesie“ [1] zum Gesamtwerk von Paul Wühr (1927-2016) zu sehen. Ausgerichtet wurde die Ausstellung im Auftrag der Paul-Wühr-Gesellschaft, die Kuratoren waren die Verfasserin dieses Berichts, Thomas Betz, Prof. Dr. Wolfgang Lukas und Arthur Pyrskala, Gastgeber war der Kunstsammler, Mediziner und Publizist Prof. Dr. Reiner Speck. Die Gesamtschau auf das umfangreiche Werk Wührs war unterteilt in die Sparten Hörpoem, Gedichtpoem und Prosapoem. Im Fokus stand dabei – die Benennungen deuten es bereits an – das Phänomen der Gattungsüberschreitung in Wührs Werk, aber auch dessen Potential zu Norm- und Tabu-Bruch. Über diese drei gattungsspezifischen Abteilungen wurde außerdem der ausgeprägten Intertextualität in Wührs Schaffen eine eigene Sektion gewidmet, so dass sich die Ausstellung in insgesamt vier thematische Hauptblöcke gliederte. Weiterlesen