Die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Lukas erarbeitete Wuppertaler Ausstellung bringt zwei der Protagonisten der O-Ton-Strömung zusammen: den Elberfelder Paul Pörtner (1925–1984), der bereits Ende der 60er Jahre erste Experimente mit dokumentarischem akustischen Material anstellte (u.a. Treffpunkte 1969), und den Münchner Paul Wühr (1927–2016), der für sein erstes sozialkritisches O-Ton-Hörspiel Preislied (1971) den renommierten Hörspielpreis für Kriegsblinde erhielt.
Gezeigt werden Manuskripte, Partituren und Rezeptionszeugnisse aus dem Paul Pörtner-Archiv der Stadtbibliothek Wuppertal sowie aus dem an der Bergischen Universität aufbewahrten Teilnachlass Paul Wühr. Eine Audio-Station bietet Kostproben einiger ausgewählter Stücke.