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Paul Wühr: Sprache und Poesie. Rede anlässlich der Verleihung des F.-C.-Weiskopf-Preises (Berlin 2001)

Ich bedanke mich für den Franz Carl Weiskopf Preis, der für sprachkritische und sprachreflektierende Werke vergeben wird, die freilich nur im höchsten Eigensinn entstehen, weil Sprache nur mit ihm zum Sprechen zu bringen ist.

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Einen Poeten zum Sprechen zu bringen, erübrigt sich, es sei denn: er spricht vom Eigensinn der Sprache. Als Bürger kann er sich hoffentlich ausdrücken. Dann kommunziert er. Mit der Poesie hat das aber wenig zu tun.

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Er kehrt sich als Poet eigensinnig ab von einem bestimmten Sinn. Er teilt nichts Bestimmtes mit. Er bringt nicht eigensinnig sich selber zur Sprache. Diese ist es, die er eigensinnig dazu bringen will: sich so eigensinnig wie nur möglich aufzuführen.

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Paul Wühr Jahrbuch 2000/2001

Inhalt

Hörspiel
Gott heißt Simon Cumascach (1965) Hörspiel

Über das Hörspiel
Jürgen Nelles: Im Namen des Vaters…die Rache des Sohnes

Unbekannte Texte
Die goldene Iris. Gedicht
In Wirklichkeit ohne uns
Interview mit Michael Titzmann

Briefe
Dieter Hasselblatt
Albrecht Gürsching
Peter Schünemann

In Memoriam
Peter Klein
Gerhard Neumann
Eugen Helmlé
Bernd Dürr

Fotogalerie

Widmungsgedichte
Günter Herburger
Felicitas Frischmuth
Ludwig Harig
Gerhard Neumann

Reden
Lea Ritter Santini: Paul Wühr zum 70.Geburtstag
Elke Erb: Begründung zur Verleihung des F.-C.-Weiskopf-Preises an Paul Wühr
Paul Wühr: Die Sprache hat das Sagen
Klaus Ramm: Laudatio für Paul Wühr

Kolloquium 2000

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