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‚Draußen, daneben, dahinter‘ – In memoriam Paul Wühr. Gedenkabend zum 90. Geburtstag

Dienstag, 18. Juli 2017, 20:00 Uhr
Literaturhaus München, Salvatorplatz 1, 80333 München, Bibliothek
Eintritt frei (Anmeldung erbeten unter Tel. 089-29 19 34-27)

Anlässlich des 90. Geburtstags von Paul Wühr findet in München ein Gedenkabend statt. Inge Poppe-Wühr und Wolfgang Jean Stock begrüßen und sprechen über den Partner, Dichter, Freund und Impulsgeber Paul Wühr. In dem sich anschließenden Film »Salve Res Publica Poetica« vom Juli 1997 (ca. 55 Min) wird Paul Wühr selbst zu Wort kommen und mit ihm Freunde wie Jörg Drews und Michael Krüger.
Danach gibt es einen kleinen Empfang.
Literaturhaus München

 

Hagestedt, Lutz (Hg): Paul Wühr. Materialien zu seinem Werk.

cover-materialien
München (Friedl Brehm Verlag) 1987.
ISBN 3-921763-94-0
387 Seiten, viele SW-Fotos, Collagen und graphische Darstellungen. Broschiert.
Im Buchhandel vergriffen.

Der 1987 zum 60. Geburtstag Paul Wührs erschienene Band versammelt literaturwissenschaftliche Aufsätze und Essays, Porträts und viele Originalbeiträge befreundeter Autoren und Künstler. Der Anhang enthält eine ausführliche Biographie und Bibliographie.

Inhaltsverzeichnis

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Gedenkabend für Paul Wühr in Passignano sul Trasimeno

Die Stadtverwaltung Passignano lädt für Samstag, den 25. Februar 2017 um 18:00 Uhr in den Rathaussaal zu einer Veranstaltung in memoriam Paul Wühr ein.

Nach Grußworten von Bürgermeister Ermano Rossi spricht Kulturreferent Claudio Bellaveglia über den langjährigen Mitbürger. Sodann liest Nanni Cagnone, der Herausgeber der italienischen Ausgabe von Sage, einige der von Antonio Rossi übertragenen Gedichte Paul Wührs. Danach wird ein von Peter Laemmle anlässlich des Kritikerpreises des Südwestfunk im Juli 1989 in Passignano gedrehter Film gezeigt. Die italienische Übersetzung spricht Lorenzo Valoriani.

„Faschang Garaus“

Am Dienstag, den 28.02.2017 um 20:10 Uhr sendet der Deutschlandfunk Paul Wührs O-Ton-Hörspiel Faschang Garaus (WDR, 7. 2. 1989).

„Niemand wird dem Karneval – dem jahreszeitlichen Fest – irgendeine Erneuerung zutrauen; an einer Dekuvrierung kann also im Ernst niemand Spaß haben. Dieser Fasching (1987) dekuvrierte sich – wie viele vorherhinkende – selbst oder vielmehr mit sich selber die Zeit, in der er sich herumschleppt. lch hatte auch nicht vor, den Münchener Fasching zu dokumentieren, er liefert nur das Basis-Material. Auf das Prinzenpaar, insbesondere auf Inthronisation und Exthronisation wurde alles Tonmaterial konzentriert, in Form der Figuration einer verwirrenden Chronik. Kein Anfang also am Anfang, kein Ende am Ende, aber aus Ende und Anfang, Faschang und Garaus, ergibt sich das Ganze.“ (Paul Wühr)

Die Kölner Paul-Wühr-Ausstellung in der Bibliotheca Speck: „Wenn ich schreibe, atme ich in der Poesie“. Ein Bericht von Andreja Andrisević

Vom 9. November 2014 bis zum 1. Februar 2015 war in der Bibliotheca Reiner Speck zu Köln die Ausstellung „Wenn ich schreibe, atme ich in der Poesie“ [1] zum Gesamtwerk von Paul Wühr (1927-2016) zu sehen. Ausgerichtet wurde die Ausstellung im Auftrag der Paul-Wühr-Gesellschaft, die Kuratoren waren die Verfasserin dieses Berichts, Thomas Betz, Prof. Dr. Wolfgang Lukas und Arthur Pyrskala, Gastgeber war der Kunstsammler, Mediziner und Publizist Prof. Dr. Reiner Speck. Die Gesamtschau auf das umfangreiche Werk Wührs war unterteilt in die Sparten Hörpoem, Gedichtpoem und Prosapoem. Im Fokus stand dabei – die Benennungen deuten es bereits an – das Phänomen der Gattungsüberschreitung in Wührs Werk, aber auch dessen Potential zu Norm- und Tabu-Bruch. Über diese drei gattungsspezifischen Abteilungen wurde außerdem der ausgeprägten Intertextualität in Wührs Schaffen eine eigene Sektion gewidmet, so dass sich die Ausstellung in insgesamt vier thematische Hauptblöcke gliederte. Weiterlesen

Gedenkabend für Paul Wühr in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

Paul Wühr: »Wir müssen die ursprüngliche Unordnung wiederherstellen«
Vortrag: Lutz Hagestedt
Lesung und Gespräch: Barbara Wehr, Lutz Hagestedt, Michael Krüger
Der Gedenkabend findet statt am
Dienstag, den 13.12. 2016, Beginn 19 Uhr
in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste , Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Einladung zum Gedenkabend

Die Mitglieder der PWG haben die Möglichkeit sich in eine Gästeliste eintragen zu lassen. Bitte melden Sie sich bei Heidi Fenzl-Schwab unter der E-Mail-Adresse info@paul-wuehr-gesellschaft.de an.

Trauer um Paul Wühr

‚Poesie ist das Gedächtnis, in dem wir alle und alle vor uns und aus uns: Lebendige, Tote, Erfundene weitererzählt werden müssen, soweit die Ungenauigkeit reichen kann, bis wir einander nicht mehr wiedererkennen.‘ (Paul Wühr, Wiener Vorlesungen)

Paul Wühr ist am Dienstag, den 12.7.2016 auf Le Pierle in Passignano kurz nach seinem 89. Geburtstag gestorben.
Traueranzeige

Die Trauerfeier und Bestattung fand am Mittwoch, den 20.7.2016 auf dem Westfriedhof in München statt.
Das Grab befindet sich im Bereich ‚An der Friedhofsmauer‘, Feld 21, 2. Reihe, 4. Grab.
Am besten nehmen Sie den Seiteneingang, zur Orientierung hängt dort ein Friedhofsplan.

Herbert Wiesner: Grabrede für Paul Wühr

Chris Korner DLA Marbach

Paul Wühr – Foto : Chris Korner / DLA Marbach

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‚Lesen ist wie: den Tod ganz erweitern bis in das Leben.‘ (Paul Wühr, Das falsche Buch)

Nachrufe

Gottfried Knapp: Nachruf. Zum Tod von Paul Wühr.
Süddeutsche Zeitung, 13.7.2016

Herbert Wiesner: Republik der Poesie. Zum Tode des Dichters Paul Wühr.
Die Welt, 14.7.2016

Roman Bucheli: Das Gespräch mit den Toten
Neue Zürcher Zeitung, 14.7.2016

Michael Wurmitzer: Schriftsteller Paul Wühr gestorben
Der Standard.at, 14.7.2016

Lutz Hagestedt: ‚Denn wer redet, ist nicht tot‘
literaturkritik.de, 14.7.2016

In memoriam – Paul Wühr
BR 2 Kultur, 15.7.2016

Patrick Bahners: Die Wirklichkeit unter Beschuss. Vom Gegenmünchen an den Trasimenischen See: Zum Tod des Dichters Paul Wühr.
Frankfurter Allgemeine, 15.7.2016

Cornelia Zetzsche: Zum Tod von Paul Wühr
BR 2 Kultur (podcast), 17.7.2016

Michael Langer: Nachruf auf den Schriftsteller und Hörspielmacher Paul Wühr (Audio)
Deutschlandfunk, Das Hörspielmagazin, Ausgabe August 2016

Paul Wühr (1927-2016) – di Antonio Devicienti
Cartecci Letterari, 27.7.2016

Peter von Becker: Der sanfte Liebhaber der Apokalypse. Paul Wühr und sein Werk.
Der Tagesspiegel, 08.08.2016

Jochen Meißner: „Alles Identische scheut die Poesie“ − Zum Tod des Schriftstellers und Hörspielautors Paul Wühr
Medienkorrespondenz, 08.08.2016
hoerspielkritik.de Nachruf und Audiobeitrag ‚O-Ton-Porträt Paul Wühr‘  (2007)

Thomas Betz: Die Erfindung der Poesie − Zum Tod von Paul Wühr
Münchner Feuilleton, Nr. 55, August/September 2016
Text des Nachrufs

Bernhard Setzwein: Bayerisch und doch von einem anderen Stern
ostbayerisches magazin lichtung, Oktober 2016/4

Ursula Haas: Paul Wühr (1927-2016 ). Gedanken zu seinem Werk und Tod
VS- Bayern Newsletter 4/2016
ursula-haas-nachruf

 

 

Stimmen zu Paul Wühr in italienischer Sprache

Paul Wühr è nato a Monaco nel 1927. Dopo varie pubblicazioni su riviste e due libri per l’infanzia, si presenta dal 1963 con radiocommedie ad un più grande pubblico letterario. Nel 1970, il poema Gegenmünchen provoca una sensazione letteraria e dà inizio a una serie di trasmissioni radiofoniche O(riginal)-Ton-Hörspiele. Il cosiddetto poema trova una continuazione in Das falsche Buch (1983), Der faule Strick (1987), un progetto autobiografico ‚poetologico‘, e in Luftstreiche. Ein Buch der Fragen (1994). Wühr continua la sua produzione drammatica con esperimenti estremi (Mono-Sprechdrama, Klangbilder) interrompendo regolarmente, dal 1976, la sua serie di poemi con pubblicazioni di lirica (Sage 1988) e varie raccolte (Ob 1991). Tenendo lezioni di poetica (Magonza 1983, Vienna 1988) e promuovendo discussioni, apre una visione sul suo laboratorio di pensiero e scrittura. Attualmente affianca alla sua produzione lirica la continuazione del suo maxipoema concepito come libero diario che collega diversi livelli cronologici e varie fasce tematiche. Nel 1997 è stato pubblicato con l’editore Hanser, il libro di poesia Salve res publica poetica. Dal 1986 vive in Italia. Titolo Dottore honoris causa, università Bielefeld (2003) Weiterlesen

Paul Wühr ‚Der wirre Zopf‘

Im Passauer Pegasus. Zeitschrift für Literatur. Heft 50 (2015), S. 77 – 90 ist ein Auszug aus Paul Wührs umfangreichem Prosa-Projekt Der wirre Zopf mit einer Vorbemerkung von Volker Hoffmann erschienen.
Beziehen können Sie das Heft zum Preis von 12.- Euro bei Karl Krieg, Wörthstr. 8, D-94032 Passau. Email: passauer.pegasus@gmx.de